Street oder Uniball – welches Domlager passt zu mir?
Bei der Investition in verstellbare Domlager stellt sich direkt die Frage für welche Variante man sich entscheiden soll.
Da diese Entscheidung immer individuell getroffen werden muss, haben wir hier ein paar nützliche Tipps, um die Entscheidung zu erleichtern.
Uniball
Street
Zunächst ein paar Worte zur Technik.
Bei den Uniballdomlager werden hochfeste Uniballgelenke bei der Verbindung des Stoßdämpfers an der Vorderachse verwendet. Ein wichtiger Vorteil dieser Lagerung ist die fehlende Elastizität, die in den serienmäßig verbauten Komponenten vorhanden ist. Die Gelenke bieten eine höhere Präzision und vermitteln auch in schwierigen Situationen eine direktere Verbindung zur Straße. Der Hauptnachteil der Metalllager ist die höhere Geräuschentwicklung, besonders bei Fahrten über z.B. Kopfsteinpflaster. Aufgrund der stabilen Verbindung zur Karosserie werden Schläge und Vibrationen weitestgehend ungedämpft an die Karosserie weitergegeben.
Den Spagat zwischen der Serienlagerung und der Uniballgelenke bietet die Streetvariante. Auch hier werden sehr präzise Fahrmanöver möglich, aber die Geräuschentwicklung ist hier etwas gedämpfter, da die Uniballlager in der Streetversion durch PU-Buchsen ersetzt werden, die eine minimale Restdämpfung bieten. Auch hier werden die Geräusche im Vergleich zur Serie lauter, aber dennoch leiser als bei den Uniballdomlagern.
Unsere Empfehlung: Wird das Fahrzeug zum Großteil auf dem Track genutzt, lohnt sich der Griff zum Uniballgelenk. Wird das Fahrzeug hauptsächlich auf der Straße bewegt und kommt nur gelegentlich zum Trackday-Einsatz, dann sind die Streetdomlager die richtige Wahl. Der Sturz lässt einfach einstellen, das Fahrzeug lässt sich präziser fahren und etwas mehr Restkomfort bleibt weiterhin erhalten.